╳ ╳ ╳
Hinter
den Kulissen vom Bünder Weihnachtsmarkt
-
Ein Erlebnis zwischen Glühwein und Spülmaschine –
Es war wieder soweit der
Weihnachtsmarkt in Bünde öffnete zum ersten Adventswochende des Jahres seine Türen. Neben
dem obligatorischen Glühwein und der Bratwurst, gab es noch viele weitere
Stände die ganz verschiedene Sachen angeboten haben. Ob man nun vom regionalen
Imker des Vertrauens ein wenig Honig haben wollte oder doch lieber ein
selbst genähtes Körnerkissen, für jeden war etwas dabei.
Der Weihnachtsmarkt wurde
wie die Jahre zuvor von Bündern für Bünder veranstaltet, denn vor einigen
Jahren fasste die Stadt den Entschluss keinen eigenen Weihnachtsmarkt mehr auf
die Beine zu stellen und so bildete sich ein Team von engagierten Bündern, die
auf eigene Faust einen Markt jährlich auf die Beine stellen. Der Verein zur
Förderung der Jugendarbeit in Bünde übernimmt dabei die Organisation und wird
Tatkräftig von anderen Vereinen wie dem Bünder- SV oder dem BTW unterstützt.
Die Einnahmen des Marktes fließen dann in Bünder Vereine zur Unterstützung der
Jugendarbeit.
Da sich so ein
Weihnachtsmarkt nicht von selbst organisiert und veranstalten lässt werden
jährlich ganz viele freiwillige Helfer gesucht. Den ein oder anderen erkennt
man schon mal im Trubel der Masse an seiner weißen Weste doch die meisten
arbeiten eher im Hintergrund, so auch ich auch dieses Jahr. Denn wer Glühwein haben
will, der brauch auch frische und saubere Tassen. Diese Tassen müssen aber
erstmal auf dem Gelände nach der Ausgabe wieder eingesammelt und gespült
werden. Klingt einfach, ist es aber nicht. Während manche Leute 5 Stunden auf
dem Weihnachtsmarkt verbringen um sich mit Freunden zu treffen, stehen andere
Leute in der Spülküche und räumen die Glühweintassen in den Spüler um es zu
ermöglichen, dass der nächste Gast auch ein heißes Getränk zu sich nehmen kann.
Der andere Helfer fährt schnell noch mal ins Lager um neue Getränke zu holen
oder verteilt wichtiges Material für die einzelnen Buden.
Ich war dieses Jahr zum
dritten Mal als Helfer dabei und hätte mir vorher nicht erträumt wie viel
Arbeit es bedeutet so einen Weihnachtsmarkt zu veranstalten, weil neben der
Versorgung mit Essen und Trinken steht auf der anderen Seite auch noch die
Unterhaltung. So gab es wie jedes Jahr auch am Samstag wieder eine Weihnachtsdisco,
zu der es dann auch pünktlich anfing zu schneien. Erst durch die DJs und ihre
Schneeschaumkanone, danach schaffte es das Wetter auch ganz allein.
Einen Riesendank an alle
Helfer, die wieder so einen schönen Weihnachtsmarkt gezaubert haben und
besonderen Tag an die Helfer, die auch mal die sogenannte ,,Scheißarbeit‘‘
gemacht haben, um es anderen zu ermöglichen Spaß zu haben!
Diesen Monat kommt zu jedem
Adventssonntag ein neuer Beitrag.