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Sonntag, 31. Dezember 2017


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28492 mal Danke – Mein

 Jahresrückblick

- Was das Jahr über passierte und wie ich darauf zurückblicke -


Warum genau 28492 mal Danke ? Ich habe diesen März meinen ersten Beitrag auf diesem Blog in einer Form von einer Berichterstattung veröffentlicht und so den Startschuss für all das hier gemacht. Ich habe vorher mal ein Paar Bilder gepostet, aber so richtig geschrieben habe ich hier nichts. Seit dem 24. März diesen Jahres haben bis jetzt gerade genau 28492 Leute sich meinen Blog durchgelesen und das ehrt mich sehr! Ich habe bei jedem Beitrag immer versucht irgendwie meine persönliche Note einzubringen auch wenn mir das nicht immer ganz so gut gelungen ist, haben sich mehrere Tausend Leute meine Beiträge monatlich durchgelesen. Ich bin einfach unfassbar stolz und dankbar für diese Zahl an Lesern. Ich bekomme von euch da draußen manchmal so tolles Feedback für eine Sache, die ich einfach nur so für mich hier mache und das ist großartig!

In diesem Post möchte ich mit euch gemeinsam auf dieses Jahr auf meinem Blog zurückschauen.




Vorwiegend Junge Leute protestierten am Bielefelder Jahnplatz gegen eine Veranstaltung von Frauke Petry, die vertretend für die AFD in Bielefeld versuchte Wahlkampf zu betreiben. Wenn ich jetzt grade darüber nachdenke kann ich auf diesen Tag irgendwie erfreut, aber auch wütend zurückblicken. Frauke Petry wurde bei der AFD abgesägt, dennoch zog die Partei mit 12,6 % in den Bundestag ein. An einer Stelle hatte sich der Protest rückwirkend gelohnt. Petry ist weg. Auf der anderen Seite waren die Stimmen der Demo vielleicht nicht laut genug und nun sitzen wir hier mit dem Wahlergebnis und plagen uns irgendwie damit herum.





In dem weiteren Gespräch mit Lucie hatte ich auch über die Gleichberechtigung von Homosexuellen in unserer Gesellschaft gesprochen. Diesen Teil habe ich aber nicht veröffentlicht, weil es nicht mehr in den Beitrag gepasst hat. Wenn ich jetzt auf das Gespräch zurückblicke, freue ich mich so sehr für sie! In Deutschland wurde in diesem Jahr die Ehe für alle eingeführt und somit die gleichgeschlechtliche Liebe der anderen gleichgestellt.



Zu diesem Zeitpunkt hatte ich in meinem nahem Umfeld nicht direkt mit dem Thema Flucht zu tun. Es war für mich ein ganz besonderes Anliegen dieses Thema sensibel für euch aufzuarbeiten. Jetzt arbeite ich an einer Schule und gebe dort Unterricht für Flüchtlingskinder und Kinder aus aller Welt im Rahmen eines Sprachförderungsprogramms in meinem FSJ. Täglich Kindern und Jugendlichen zu begegnen die alles verloren haben um zu leben, hat mich selbst überlegen lassen ob ich überhaupt alles zum Leben brauche.






Es ist jetzt schon etwas her, dass ich mit Lady X das interview führte und ich war damals so ergriffen von ihrem Leben und dem Umgang mit Drogen, deshalb habe ich sie für euch noch einmal nach ihrem jetzigen Bezug zu diesem Thema befragt :

,,Ja also so kann ich sagen das ich schon Fortschritte mache ich bin halt von Drogen ganz weg also ich nehme nichts mehr außer ab und zu mal kiffen mit Freunden aber nur aus Fun und nicht weil ich es brauche und das kommt auch höchstens einmal in 3 Monaten vor. Ab und zu denke ich dran MDMA auf einem Rave zu nehmen aber im Moment gibt es wichtigere Sachen wie Ausbildung und Schule vielleicht das nächste mal im Sommer. Ich würde niemals sagen das ich nie wieder chemische Drogen nehmen werde aber in so ein Loch wie damals möchte ich nie wie‘‘der fallen.

Danke Lady X, dass du ein Teil dieses Blogs geworden bist und Mut gezeigt hast deine Geschichte zu teilen






Das Kliemannsland war für mich einer der coolsten Haltepunkte auf meiner Reise für den Blog. Ich habe so viele coole neue Leute schätzen gelernt und durfte für zwei Tage ein Teil dieses Projektes werden. Wenn man auf die Zukunft schaut, wird man aus dem Kliemannsland bestimmt noch einiges hören! Denn lange ruhig bleibt es dort nämlich nie.




Momentan ist Tobi, ein Bandmitglied, noch in Togo, deshalb geht es etwas ruhiger bei der Band zu. Ich bin gespannt wie der Wahnsinn seinen Lauf nimmt, wenn die Truppe wieder komplett ist. Danke, dass ihr euch damals die Zeit genommen habt.


Das wichtigste von allem ist, ich habe durch diesen Blog Leuten eine Stimme geben können.

Ob das Lara war die durch ihr Interview Leuten neue Hoffnung geben konnte oder Lady X die Leuten die Augen geöffnet hat. Auf diesem Blog möchte ich es mir beibehalten Leuten eine Stimme zu geben, die gehört werden sollte. Wenn wir alle immer nur leise in uns Schweigen dann können wir ja gar nicht zu der Erkenntnis kommen, dass wir mit manchen Dingen gar nicht allein sind. Nur starke Leute machen Leute stark und ich bin stolz, dass ich so viele von euch treffen durfte!!



Einen Riesendank all denen, die mich unterstützt haben und ein Teil dieser ganzen Reise geworden sind. Ich wünsche euch für 2018 alles Gute und einen perfekten Start für die nächste Reise durchs Jahr.

Sonntag, 10. Dezember 2017




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Wie man Glühwein selber macht

-Eingeschneit in Bünde-


Schönen zweiten Advent an euch da draußen. Nachdem Bünde anfing sich unter einer weißen Samtdecke von Schnee zu verkriechen, haben nen Paar Freunde und ich uns überlegt es mal auszuprobieren Glühwein selber zu machen. An den meisten Glühweinbuden gibt es nur den roten Glühwein, deshalb haben wir uns mal an den weißen Glühwein herangewagt. Das Rezept haben wir aus dem Internet gekramt und auf unsere Art irgendwie umgesetzt. Das heißt ganz simpel: alles in den Topf und warten was passiert. 



Das Rezept:

> zwei Flaschen trockener weißer Chardonnay (1,5l insgesamt) <

>500ml klaren Apfelsaft <

> einen ganzen Sack Bio- Orangen <

> 5 Zimtstangen <

> 4 Packungen Vanillezucker <




Durchführung:

  1. Man presst den Saft von 3-4 Orangen aus und gibt ihn in einen Topf
  2. Die restlichen Orangen schneidet man in Scheiben und legt sie in den Saft
  3. Man gibt die 500ml Apfelsaft dazu und erwärmt alles auf niedriger Stufe für ca. 2 min
  4. Fängt der Sud langsam an zu dampfen legt man die Zimtstangen dazu und gibt die zwei Flaschen Chardonnay dazu.
  5. Danach erwärmt man alles. 
    VORSICHT: DER GLÜHWEIN DARF NICHT ANFANGEN ZU KOCHEN WEIL SONST DER ALKOHOL FLÖTEN GEHT

  6. Während der Erhitzungsphase gibt man nach Belieben so viel Vanillezucker dazu wie man möchte
  7. Hat der Glühwein die gewünschte Temperatur erreicht, lässt man alles durch ein Sieb fließen und kann den Wein einschenken, Cheers !




Da ich mit der Thematik des Kochens so gar nicht vertraut bin, kann ich sagen, dass jeder Idiot dieses Rezept umsetzen kann. Der Glühwein schmeckt super und macht lustig.






Dann bis zum nächsten Adventssonntag, an dem ich aus dem Kliemannsland über den dortigen Weihnachtsmarkt berichte. Danke fürs vorbeischauen und für die vielen netten Nachrichten zu meinem Blog, die ich ab und an mal wieder von euch Lesern bekomme!



Sonntag, 3. Dezember 2017



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Hinter den Kulissen vom Bünder Weihnachtsmarkt

- Ein Erlebnis zwischen Glühwein und Spülmaschine –



Es war wieder soweit der Weihnachtsmarkt in Bünde öffnete zum ersten Adventswochende des Jahres seine Türen. Neben dem obligatorischen Glühwein und der Bratwurst, gab es noch viele weitere Stände die ganz verschiedene Sachen angeboten haben. Ob man nun vom regionalen Imker des Vertrauens ein wenig Honig haben wollte oder doch lieber ein selbst genähtes Körnerkissen, für jeden war etwas dabei.




Der Weihnachtsmarkt wurde wie die Jahre zuvor von Bündern für Bünder veranstaltet, denn vor einigen Jahren fasste die Stadt den Entschluss keinen eigenen Weihnachtsmarkt mehr auf die Beine zu stellen und so bildete sich ein Team von engagierten Bündern, die auf eigene Faust einen Markt jährlich auf die Beine stellen. Der Verein zur Förderung der Jugendarbeit in Bünde übernimmt dabei die Organisation und wird Tatkräftig von anderen Vereinen wie dem Bünder- SV oder dem BTW unterstützt. Die Einnahmen des Marktes fließen dann in Bünder Vereine zur Unterstützung der Jugendarbeit.


Da sich so ein Weihnachtsmarkt nicht von selbst organisiert und veranstalten lässt werden jährlich ganz viele freiwillige Helfer gesucht. Den ein oder anderen erkennt man schon mal im Trubel der Masse an seiner weißen Weste doch die meisten arbeiten eher im Hintergrund, so auch ich auch dieses Jahr. Denn wer Glühwein haben will, der brauch auch frische und saubere Tassen. Diese Tassen müssen aber erstmal auf dem Gelände nach der Ausgabe wieder eingesammelt  und gespült werden. Klingt einfach, ist es aber nicht. Während manche Leute 5 Stunden auf dem Weihnachtsmarkt verbringen um sich mit Freunden zu treffen, stehen andere Leute in der Spülküche und räumen die Glühweintassen in den Spüler um es zu ermöglichen, dass der nächste Gast auch ein heißes Getränk zu sich nehmen kann. Der andere Helfer fährt schnell noch mal ins Lager um neue Getränke zu holen oder verteilt wichtiges Material für die einzelnen Buden.



Ich war dieses Jahr zum dritten Mal als Helfer dabei und hätte mir vorher nicht erträumt wie viel Arbeit es bedeutet so einen Weihnachtsmarkt zu veranstalten, weil neben der Versorgung mit Essen und Trinken steht auf der anderen Seite auch noch die Unterhaltung. So gab es wie jedes Jahr auch am Samstag wieder eine Weihnachtsdisco, zu der es dann auch pünktlich anfing zu schneien. Erst durch die DJs und ihre Schneeschaumkanone, danach schaffte es das Wetter auch ganz allein.


Einen Riesendank an alle Helfer, die wieder so einen schönen Weihnachtsmarkt gezaubert haben und besonderen Tag an die Helfer, die auch mal die sogenannte ,,Scheißarbeit‘‘ gemacht haben, um es anderen zu ermöglichen Spaß zu haben!



Diesen Monat kommt zu jedem Adventssonntag ein neuer Beitrag.